Dr. Monika Dirkwinkel vom Bergmannsheil in Bochum maß die Hirnströme von Kampf- und Breitensportlern, denen Schmerzreizezugefügt wurden. Diese Messungen der unbewussten Reaktionen auf die Reize ergaben, dass Kampfkünstler die Schmerzen signifikant weniger wahrnahmen als die Breitensportler.
Eine unbestrittene Erklärung gibt es dafür nicht, nur eine Vermutung seitens der Wissenschaftler. Da keinerlei körperliche Veränderungen feststellbar waren, vermuten sie, dass Kampfkünstler Schmerzen besser akzeptieren als andere Menschen, da sie zum Üben einfach dazugehören. „Die meisten Menschen versuchen Schmerzen durch Medikamente zu behandeln. Für Kampfsportler ist das Schmerzgefühl hingegen nicht negativ behaftet, sondern selbstverständlicher Teil des Trainings“, so Dirkwinkel.
Das tut gar nicht weh ...
Ich denke auch, dass der Umgang mit leichteren Schmerzen eine Einstellungssache ist (niemand ist in der Lage, chronische Tumorschmerzen oder ähnliches einfach wegzustecken), die man erlernen kann. Und das langjährige Üben der Kampfkünste lehrt, diese nicht wichtig zu nehmen und zu ignorieren.
Allerdings sind Schmerzen eine ganz wichtige Meldung des Körpers, die man nicht dauerhaft ignorieren sollte - wer beim Üben oft oder immer Schmerzen empfindet, macht etwas falsch oder hat eine behandlungsbedürftige Schädigung. Doch isolierte Schmerzereignisse durch Stürze oder Schläge lernt man mit der Zeit zu ignorieren und das hilft auch im Alltag, sich besser auf seine Aufgaben konzentrieren zu können.
Allerdings sind Schmerzen eine ganz wichtige Meldung des Körpers, die man nicht dauerhaft ignorieren sollte - wer beim Üben oft oder immer Schmerzen empfindet, macht etwas falsch oder hat eine behandlungsbedürftige Schädigung. Doch isolierte Schmerzereignisse durch Stürze oder Schläge lernt man mit der Zeit zu ignorieren und das hilft auch im Alltag, sich besser auf seine Aufgaben konzentrieren zu können.
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